Richtig gemacht, unterdrückt Mulchen das Wachstum von unerwünschten Beikräutern, erleichtert das Jäten und dient als Verdunstungsschutz, womit die Bodenfeuchte besser erhalten werden kann. Der Boden um Gehölze (Baumscheiben, Sträucher) kann mit einer 5 cm dicken Schicht aus gröberem Material (z.B. Häckselgut) abgedeckt werden, dadurch werden Nährstoffe nur langsam in den Boden abgegeben. Bei Verwendung von Rindenmulch muss unbedingt mit organischem Stickstoffdünger gedüngt werden, da die Holzhäcksel beim Verrotten dem Boden Stickstoff entziehen und außerdem Gerbsäuren enthalten.
Stauden werden idealerweise mit einer 3-5 cm dicken Schicht aus gehäckseltem Chinaschilf (auch als Gartenfaser bekannt) gemulcht. Dieses versorgt den Boden mit wichtigen Nährstoffen und hält auch Schnecken und andere Beikräuter fern. Alternativ kann auch getrockneter Rasenschnitt verwendet werden.