Was ist beim Bewässern zu beachten und wie kann ich dabei Wasser und Zeit sparen? In dieser Anleitung gibt es Tipps für eine erfolgreiche Bewässerung.
Wie gieße ich richtig?
Im günstigsten Fall werden Pflanzflächen so geplant und angelegt, dass eine möglichst geringe Zusatzbewässerung erforderlich ist. Durch die Zunahme von Trockenperioden und seltenere dafür dann intensivere Regengüsse müssen Grünflächen immer öfter zumindest zeitweise bewässert werden, um sie gesund zu halten. Bestimmte Pflanzbereiche wie Hochbeete, Pflanztröge, Töpfe oder Staudenbeete benötigen im Sommer mitunter regelmäßig eine zusätzliche Bewässerung.
Folgende Anleitung gibt hilfreiche Tipps für eine effiziente und Wassersparende Bewässerung:
Wann zu tun?
jan
feb
mar
apr
Mai
jun
jul
aug
sep
Okt
nov
Dez
Seltener aber mehr
Grundsätzlich ist es besser seltener, dafür höhere Wasssermengen zu gießen. Dies fördert ein tiefes und weitläufiges Wurzelsystem der Pflanzen.
Nicht tagsüber
Es sollte am Morgen oder Abend bewässert werden, um Verdunstungsverluste zu mindern.
Bodennah bewässern
Wenn möglichst boden- und wurzelnah bewässert wird, erreicht das Wasser direkt sein Ziel und das Risiko von “Verbrennungen” durch Lupeneffekt sowie Pilzkrankheiten an Blättern wird veringert.
Dies wird z.B. mit Tropfschläuchen gut erreicht.
Eine Beregnung von Pflanzbeeten, insbesondere Rosen und Stauden, sollte nur am Morgen erfolgen, um ein Abtrocknen zu ermöglichen und Krankheiten die durch Feuchtigkeit begünstigt werden (Pilzkrankheiten) vorzubeugen.
Sickerphasen einhalten
Bewässerungsvorgänge am besten mit genügend Zwischenzeit planen, damit frische Luft in die Hohlräume im Boden nachziehen kann. Also z.B. früh morgens und erst wieder abends bzw. nur tageweise bewässern.
Einsparung durch automatische Bewässerung
Automatische und wettergesteuerte Bewässerungssysteme können besonders bei größeren Pflanzflächen neben Zeit auch Wasser sparen.