Das wertvollste Gut für den Gärtner ist der Boden. Um die richtigen Pflanzen an den passenden Standort zu setzen und ihnen optimale Wachstumsbedingungen zu geben ist es jedoch wichtig zu wissen was für eine Bodenart im Garten vorkommt. Eine einfache Bodenbestimmung geht auch ohne das einreichen einer Bodenprobe und kann einfach selber umgesetzt werden.
Bodenart bestimmen
Wann zu tun?
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Okt
nov
Dez
Fingerprobe
Für die Fingerprobe entnimmt man dem Boden etwas feuchte Erde und formt diese zu einer Wurst. Ist das formen nicht möglich und die Erde rieselt durch die Finger handelt es sich um einen Sandboden. Lässt sich eine Wurst formen, die jedoch bröckelig ist handelt es sich um einen sandigen Lehmboden. Bleibt beim formen der Probe Erde an den Händen kleben liegt ein lehmiger Boden vor. Aus Bodenproben von Tonböden lassen sich stabile und dünne Würstchen formen.
Schlämmprobe
Dafür nimmt man etwa 2 Esslöffel Gartenerde und verrührt es gut in einem Glas mit Wasser. Nach 20 Minuten haben sich verschiedene Schichten abgelegt.
Am schnellsten setzt sich Sand ab und legt sich unten im Glas ab. Feine Humuspartikel färben das Wasser dunkel und grobe Humuspartikel schwimmen für längere Zeit an der Oberfläche. Wenn der Bereich zwischen Oberfläche und Bodensatz eine leichte Trübung hat, kann von einen Boden mit guten Bodengehalt ausgegangen werden.
Je nach Verteilung der Schichten handelt es sich um einen sandigen, lehmigen oder tonigen Boden.